(Bild: Lea Wuttke)
Von unserem Chorleiter FLoris Van Gils
Hier geht es zum Originaltext auf seiner Homepage:
https://www.florisvangils.nl/post/lobsingen-ohne-ende-fasten-von-orgelmusik
"In dieser neuen Rubrik, die mit einiger Regelmäßigkeit erscheinen wird, erzählt Kirchenmusiker Floris über Musik im Rahmen der Liturgie. Die Liturgie und die Kirchenmusik sind eine große Quelle unseren Glauben. Auch kulturell sind sie sehr wertvoll. In dieser Rubrik liegt der Schwerpunkt bei der Liturgie und Kirchenmusik in unseren Pfarren der GdG Brüggen-Niederkrüchten. Dieses Mal erzählt Floris über die Orgelmusik in der Fastenzeit, oder über das Fasten der Orgelmusik.
Die Orgel in der Liturgie
Obwohl viele Leute sich eine Kirche ohne Orgel kaum vorstellen können, war lange Zeit eine Orgel in der Kirche kein fester Brauch.
Instrumentalmusik wurde jahrhundertelang weniger wertgeschätzt als Vokalmusik. Der Gedanke war, dass die menschliche Stimme von Gott selbst geschaffen worden ist und ein Instrument höchstens eine gute Imitation dieser von Gott geschaffenen Stimme sei. Dieser Gedanke wird zum Beispiel sichtbar in mittelalterlichen Bildern der Hölle. Es gibt da viele Instrumente in schrecklichen Formen. Siehe zum Beispiel die Darstellungen von Hieronymus Bosch.
Die Musik der Liturgie war vor langer Zeit die Gregorianik. Diese Musik ist im Grunde auch ohne Orgelbegleitung gedacht worden. Am Anfang dieses Musikstils existierte die Orgel auch noch nicht. Schon früh seit dem Entstehen der Orgel ist dieses Instrument in Kirchen erwähnt worden. Auch anderen Instrumente spielen schon seit langem eine Rolle in der Liturgie.
Noch immer ist die Orgel nicht immer und überall Teil der katholischen Liturgiefeiern. Wenn man nur Gregorianik ohne Orgelbegleitung singt, braucht man das Instrument nicht. Das ist zum Beispiel der Fall in der Benediktinerabtei in Vaals (NL) wo ich einige Male zu Gast war. In der Abteikirche gibt es keine Orgel, weil die Mönche auch ohne auskommen. Eine Orgel ist in der Liturgie nicht notwendig, obwohl sie sehr hilfreich sein kann. Sie kann den Gemeindegesang gut unterstützen und leiten und extra Freude zu Feierlichkeiten verbreiten.
Die Orgel in der Fastenzeit
Die Fastenzeit ist keine Zeit der Freude, es ist eine Zeit der Einkehr und Buße. Eine Zeit von Innehalten, von Fasten und Beten. Es ist eine Zeit der Vorbereitung auf Ostern, dem Fest der großen Freude, dem Höhepunkt des Kirchenjahres. So gibt es für alles eine Zeit. Nach den 40 Fastentagen folgen 50 Freudetagen. In den 50 Tagen der Osterzeit gibt es unendliche Freude. In den 40 Fastentagen ist der Freude im Hintergrund. Wenn man 40 Tagen innehält, kann man an Ostern die Freude mit neuer Kraft und Begeisterung erfahren.
In einigen Pfarren unserer GdG war es schon Brauch, dass die Orgel zurückhaltender geklungen hat während der Fastenzeit, in der diesjährigen Fastenzeit wird das in all unseren Pfarren so sein. Es sieht so aus, dass die Orgel vor allem benutzt wird als Begleitinstrument des Gesangs, sie wird im Großen und Ganzen leiser erklingen und nach dem Gottesdienst schweigen. Nach dem Gloria von Gründonnerstag bis zum Gloria der Osternacht schweigt die Orgel vollständig (dann fliegen die Glocken und Orgel nach Rom, wie hier gesagt wird.)
Bei dem Fasten der Orgelmusik gibt es eine Ausnahme, nämlich den vierten Fastensonntag, der auch Laetare genannt wird. Laetare ist ein freudiger Sonntag in der Fastenzeit, genauso wie der dritte Adventsonntag (Gaudete) ein freudiger Sonntag in der Adventszeit ist. Wir brauchen in einer Fastenzeit auch Entspannung, man kann nicht zu lange Innehalten. Etwas von der Osterfreude wird am vierten Fastensonntag schon spürbar, daher erklingt die Orgel dann auch festlich.
In der Fastenzeit werden auch einige Heiligentage gefeiert, aber nur an den Wochentagen und nicht an den Sonntagen, weil die Liturgie der Fastensonntage wichtiger ist als die der Heiligentage. Aber an den Festen, welche an Wochentagen gefeiert werden, erklingt die Orgel natürlich auch feierlich und kräftig, es geht ja um Feste.
Ich hoffe, dass dieser Brauch der Orgel hilft, eine neue Erfahrung der Fastenzeit zu machen, und dass nach den 40 Tagen der Fastenzeit die 50 Tagen der Osterzeit voller festlicher Musik mit noch größerer Kraft erlebt werden können. Ich wünsche euch allen eine wertvolle Fastenzeit,
Floris van Gils "
Der Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten lädt ein zu einem neuen Chorprojekt
"Gloria von Antonio Vivaldi".
Dieses wird als Neujahrskonzert am Samstag den 11.1.2025 in der Pfarrkirche aufgeführt. Die Proben hierfür beginnen am 25.1.2024 um 20 Uhr im Pfarrheim in Niederkrüchten. Von da an wird wöchentlich donnerstags 1 Stunde von 20 - 21 Uhr für das Projekt geprobt. Angesprochen sind alle Personen, die gerne singen, die sich für klassische Musik begeistern, die eine neue Herausforderung suchen, in netter Gemeinschaft ein besonderes Werk einstudieren möchten und sich dabei nicht zwingend an den Chor binden wollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an den Vorstand, (gerne auch über unsere Kontakt-Seite) oder an Mitglieder des Kirchenchores.
25.11.2023:
Und es gab allerlei zu feiern an diesem Fest der Heiligen Cäcilia, der Schutzpatronin der Kirchenchöre. Wie so oft fiel dieses Fest auch in diesem Jahr auf das weitere Kirchenfest „Christkönig“.
Und so ging Susanne Schrammen in ihrer Predigt auf Jesus, den König ohne Macht, Gold und Edelsteine aber trotzdem umjubelt von den Menschen ein. Und wie kann ihm besser Lob gezollt werden als mit
dem Gesang der Chöre. Und voller Inbrunst erscholl zu Beginn des Gottesdienstes der Cäcilianergruß. Aber auch ein niederländisches Lied hatte der Chor besonders für und mit dem aus den
Niederlanden stammenden neuen Chorleiter Floris van Gils einstudiert – stand doch das diesjährige Motto der Feier unter der niederländischen Fahne.
Nach dem Gottesdienst wurden traditionell die langjährigen Chormitglieder geehrt. Begonnen wurde mit Natalie Greven, die seit 25 Jahren Mitglied in unserem Chor ist und somit die silberne Brosche
angesteckt bekam. In diesem Jahr gab es dann tatsächlich noch zwei Damen, die beide für 70 Jahre aktiven Chorgesang geehrt wurden. Erika Bruns, die seit 70 Jahren in verschiedenen Chören singt
und die bis heute nach Möglichkeit keine Probe ausfallen lässt. Sie ist einfach nur zu bewundern! Und auch Mine Bergh, die bereits 1953 als Kind in den Kinderchor in Niederkrüchten gegangen war
und dann mit 14 in den Kirchenchor wechselte. Also singt sie tatsächlich 70 komplette Jahre in unserer Pfarrgemeinde zu Ehre Gottes und zur Freude der Menschen. Wie bereits im letzten Jahr für
Gertrud Kaumanns konnte die Vorsitzende Hildegard Oelers auch in diesem Jahr ein besonderes Gratulationsschreiben des Diözesankirchenmusikdirektor Prof. Michael Hoppe vorlesen, mit dem er den
beiden Damen für ihre besondere Leistung würdigte und zum Jubiläum gratulierte. Nun haben wir bereits 3 Sängerinnen in unserem Chor, die 70 Jahre lang aktiv am Chorleben teilnehmen und damit
beweisen: Singen hält fit und Singen hält jung!
Nach dem offiziellen Programm wurde dann gegessen, getrunken, gesungen und gespielt. Hatten doch die beiden niederländischen Sängerinnen Loes und Wilma einige original niederländische
Kinderspiele vorbereitet und hierbei konnte gleichzeitig das Allgemeinwissen über unser Nachbarland getestet werden. Es war ein rundherum gelungener und schöner Abend. Der Kirchenchor St.
Bartholomäus hat erneut seine Stärken bewiesen: Gemeinschaft und Harmonie im Gesang und beim Feiern. Und so soll es bleiben.
… scheint die Sonne. Und so war es auch am Sonntag, den 17.9.2023 als der Kirchenchor mit 45 Sängerinnen und Sängern einschließlich unseres neuen Chorleiters Floris van Gils Richtung Knechtsteden startete. In der sehr beeindruckenden im frühen 12 Jahrhundert gebauten Basilika des Spiritaner-Klosters wurden wir bereits vom Verantwortlichen der Basilikamusik Shawn Kühn erwartet, der uns an der Orgel begleitete. Nach dem Einsingen durften wir den Sonntags-Gottesdienst vom Altar aus musikalisch bereichern. Sehr zur Freude unseres Diakons Johannes Gillrath. Ist dieser doch Leiter des Norbert-Gymnasiums, das zur Klosteranlage gehört. Nach der Messe erhielten wir von Johannes Gillrath natürlich eine Klosterführung. Er ist zurecht sehr stolz auf diese Anlage und ich kann nur jedem einen Besuch empfehlen.
Nach einem gut organisierten Mittagessen im Klosterhof ging es wieder zum Bus und wir fuhren nach Alt-Kaster. Viele von uns hatten noch nie von diesem kleinen Ort in der Nähe von Bedburg gehört. Dabei ist dieses mittelalterliche Städtchen von besonderem Charme. Es kommt ganz ohne Geschäfte aus, die die Touristen locken; hat aber zwei sehr gut geführte Gastronomie-Betriebe. Das interessanteste an diesem Nachmittag war zweifelsfrei die Stadtführung durch Herrn Bernd Küppers, der sich als ein echtes Original herausstellte. Unter dem Motto „Das Mittelalter lebt“ führte er sehr humorvoll und unterhaltsam durch die Geschichte des Städtchens und nahm uns anschließend mit auf den „Werwolf-Wanderweg“ um die spannende und gruselige Geschichte des Peter Stubbe zu erzählen, der sich im 16. Jahrhundert als Werwolf verwandelte und wahrhaft schlimme Verbrechen beging. Zur Strafe wurde er auf die schaurigste Art hingerichtet. Was können wir alle froh sein, im Hier und Heute zu leben – wer weiß, wem von uns sonst bereits ein Hexen-Prozess gemacht worden wäre….
Zum Abschluss des schönen Tages setzte der Bus einen großen Teil unserer „Reisegruppe“ noch an der Lü ab, wo wir den gelungenen Tag ausklingen ließen um später dann mit Taschenlampen bewaffnet den Heimweg an der dunklen Schwalm entlang einzuschlagen. Ein wenig gruselig war es schon – doch trafen wir auf keinen Werwolf, sondern erschreckten lediglich ein paar Nachtangler.
Resümee: Es war ein richtig schöner und gelungener Chor-Ausflug.
Floris van Gils, Chorleiter:
Ein Leben ohne Gesang kann ich mir nicht vorstellen. Seit ich mich erinnern kann, habe ich gesungen. Zuhause haben wir immer gerne und viel gesungen. Meine älteren Geschwister brachten mir zuhause die Lieder bei, die sie in der Schule gelernt hatten. Sie haben auch ein Liedheft zusammengestellt für längere Fahrten mit (teilweise selbst bearbeiteten) Liedern, die wir zusammen singen konnten, das war oft sehr lustig.
Am Singen habe ich immer viel Spaß gehabt. Während meiner Schulzeit habe ich im Schulchor gesungen. Die schönste Erinnerung meiner Schulzeit ist deshalb der Schulchor und die verschiedenen Chorreisen und Konzerte, die wir gemacht haben. Singen verbindet miteinander, auch im Schulchor war das der Fall, von allen Jahrgängen gab es Mitglieder. Man bemerkte, dass beim Singen der Altersunterschied keine Rolle spielt. Es war immer schön, um miteinander zu reisen und überall, wirklich überall - gefragt und ungefragt - die Chorlieder anzustimmen.
Während meines Studiums am Konservatorium habe ich mich professionell beschäftigt mit Gesang, mit Singen in verschiedene Chorprojekten, und vor allem mit einigen Jahren Gesangunterricht. Es war interessant, die eigene Stimme kennenzulernen und zu entdecken, wie man damit wirken kann. Die Chorarbeit in die Niederlande hat mich auch begeistert. Die einzelnen Stimmen zusammen bilden die Chorklänge und lassen etwas entstehen, was keiner allein machen kann.
Auch in der Kirche habe ich immer gesungen. Und die Protestanten in den Niederlanden können richtig gut singen :-) Vor dem Schlafen haben meine Vater oder Mutter ein Abendgebet mit uns Kindern gesungen. Singen ist für mich deswegen auch eng mit dem Glauben verbunden. Wenn man singt, kann man einfacher äußern, was einen am wesentlichsten berührt. Was für mich vielleicht ebenso wichtig oder - vielleicht wichtiger ist, dass man beim Singen auch den Glauben singen kann. Ich erlebe das selbst auch oft, wenn ich in der Liturgie zum Beispiel das Glaubensbekenntnis singe. Man stimmt dann ein mit Texten und Melodien aus allen Jahrhunderten. Das gibt auch eine besondere Verbindung zu allen, die vor uns gelebt, gesungen und geglaubt haben - wie wunderbar!
Ich hoffe auf viel Freude beim Singen mit dem Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten. (Und habe schon viele Singfreude erlebt mit euch). Auch wünsche ich euch allen alles Gute, lasst euer Lied erklingen!
Floris van Gils
Kirchenmusiker der GdG Brüggen-Niederkrüchten
Tel.: 0176 87326382
Ab Donnerstag den 19. Januar 2023 proben wir wieder wöchentlich ab 20:00 Uhr mit unserem neuen Chorleiter Floris van Gils.
19.11.2022:
Das Cäcilienfest des Kirchenchors Niederkrüchten wurde in diesem Jahr unter dem Motto „Hüttenzauber“ gefeiert. Die Chormitglieder freuten sich sehr auf die Feier, die in diesem Jahr endlich wieder ohne Einschränkungen stattfinden durfte. Begonnen wurde das Fest traditionell mit einem Gottesdienst. Susanne Schrammen als Zelebrantin kennt den Chor seit vielen Jahren und gestaltete den Wortgottesdienst sehr persönlich und ging besonders auf die gelebte Gemeinschaft des Chores ein. Im Anschluss wurde im Pfarrheim gefeiert. Dieses war zünftig als Berghütte dekoriert und die Sängerinnen trugen Dirndl und die Sänger Lederhosen . Nach dem Essen konnte die Vorsitzende Hildegard Oelers zusammen mit Pastor Schweikert die Ehrungen der 7 Jubilare vornehmen. So wurden Irmgard Spridzans, Franz Rösgen und Heinz Laumen für jeweils 25 Jahre mit der silbernen Anstecknadel und einer Urkunde des Cäcilienverbands geehrt. Magdalene Trampenau singt bereits 40 Jahre, Marlies Hoffmann 50 Jahre im Sopran. Und auch der Bass-Sänger Willi Schmitz erhielt die goldene Ehrennadel und die entsprechenden Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor von Pastor Schweikert überreicht. Der Chor, die wöchentlichen Proben, die gemeinsamen Gottesdienste, Chorreisen und Konzerte sind feste Bestandteile im Leben der Jubilare – und das von frühester Jugend an. So auch bei der Altistin Gertrud Kaumanns. Sie singt aktiv seit 70 Jahren zum Lobe Gottes und zur Freude der Menschen. In der Geschichte des Kirchenchors wurde diese Ehrung zum allerersten Mal ausgesprochen. Und so konnte Hildegard Oelers ein Schreiben des Diözesankirchenmusikdirektor Prof. Michael Hoppe vorlesen, in dem er diese besondere Leistung würdigte und zum Jubiläum gratulierte.
Nach den Ehrungen wurde dann erzählt und gefeiert. Das Holz vor der Berghütte wurde professionell gesägt und so manch einer schlug einen Nagel in den aufgestellten Baumstamm. Und zum guten Schluss wurde getanzt bis in die späte Nacht hinein.
Zurzeit sucht die Pfarre weiter nach einem neuen Kirchenmusiker und nach einem Chorleiter für den Kirchenchor. Für die Zwischenzeit wurde jedoch nun eine Lösung gefunden. Regionalkantorin Friederike Braun aus Willich hat den Chor bei einem Probesingen kennengelernt und war sehr angetan von seiner Stärke und seiner gesanglichen Qualität. Sie hat sich darum bereit erklärt, ab dem 10.10.2022 jeweils montags von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr mit dem Chor zu proben. Die Sängerinnen und Sänger sind gerne bereit, auf ihren klassischen Termin am Donnerstag zu verzichten und freuen sich sehr, endlich wieder singen zu können. Bietet dies doch die Chance, am Cäcilienfest im November und vielleicht auch Weihnachten zu singen.
11.02.2022:
Die Bilder vom Cäcilienfest sind online.
Alle Mitglieder können diese ab sofort in unserem geschützen Mitgliederbereich unter folgendem Link ansehen.
Link zu den Bildern
20.11.2021:
Nachdem unser Cäcilienfest im letzten Jahr aus bekannten Gründen nicht gefeiert werden konnte, wollten wir es uns in diesem Jahr nicht nehmen lassen. Und da mittlerweile alle Chormitglieder
geimpft sind, konnte unser neuer Vorstand die Planung dieses besonderen Festes in Angriff nehmen. Susanne Schrammen zelebrierte einen besonders schönen und persönlichen Wortgottesdienst für den
Chor und fand zu Herzen gehende Worte über unsere Chorgemeinschaft. Auch wenn wir auf eine besondere musikalische Gestaltung verzichteten, so erscholl doch zu Beginn des Gottesdiensts
der Cäciliengruß – mit großem Abstand und mit Maske.
Nach dem Gottesdienst feierten wir im Pfarrheim. Die Tische waren festlich eingedeckt, das Essen schmackhaft und der Wein lecker. Es war herrlich, wieder gemeinsam zu feiern, zu erzählen
und in Erinnerungen an frühere Konzerte und Chorreisen zu schwelgen. So wie es Tradition ist, wurden natürlich auch die Ehrungen durchgeführt. In diesem Jahr freute sich unsere Vorsitzende
Hildegard Oelers die Altistin Beate Molls-Krüger und die Sopranistin Hiltrud Jakobs für 25 Jahre Mitgliedschaft im Chor zu ehren. Beide setzen sich zusätzlich in besonderem Maße für den Chor ein,
so sorgt Hiltrud Jakobs bei Festen mit ihren Dekorationen immer für das passende Ambiente, Beate Molls-Krüger ist ausgebildete Organistin und Chorleiterin und springt daher gerne als Ersatzfrau
für den Chorleiter Volker Mertens ein. Die beiden Ehrenmitglieder Gertrud Schrammen und Anna van Horrick sind seit 40 Jahren Chormitglieder. Leider konnten sie Ehrennadel und –urkunde nicht
persönlich entgegen nehmen. Anna van Horrick feierte an diesem Tag ihren 82. Geburtstag und Gertrud Schrammen hat sich noch nicht so ganz von einem Sturz erholt. Umso mehr freute sich der Chor
über 50 Jahre Chormitgliedschaft von Marianne Lankes, die bereits im Elmpter Kirchenchor gesungen hat. Hanni Janßen wurde zum Schluss für unfassbare 60 Jahre geehrt. Sie trat bereits als
kleines Kind in den Kinderchor ein und singt seitdem zum Lobpreis Gottes und zur Freude der Menschen im Chor. Nach den Ehrungen wurde noch lange gefeiert, es wurde gelacht und erzählt
und bewiesen, dass die Chorgemeinschaft trotz Pandemie keinen Schaden genommen hat. Susanne Schrammen kennt unseren Chor sehr gut, denn sie fand die richtigen Worte: „Und genau deswegen
muss man dieser schwierigen Zeit etwas entgegensetzen. Das Positive betonen, den festen Zusammenhalt ins Auge fassen und über alles Kleinliche und Trennende hinwegsehen…..Voll Zuversicht auf eine
Zeit hoffen, in der alles das, was uns jetzt besonders fehlt, wieder möglich sein wird. Und ganz genau aufpassen, dass bis dahin nichts auf der Strecke bleibt, was verbindet und was Gemeinschaft
ausmacht.“
Der gesamten Text der Ansprache ist hier auf der Seite des Kirchenchors nachzulesen.
20.11.2020:
Dieses Jahr ist alles anders – aber unsere Chorgemeinschaft machte das Beste daraus. Und auch wenn wir unser alljährliches Fest nicht so feiern konnten wie sonst, Pastor Schweikert zelebrierte
für den Chor eine eigene Cäcilienmesse. Von den 89 Chormitgliedern folgten 59 Sängerinnen und Sänger der Einladung, in einem gemeinsamen Gottesdienst die heilige Cäcilia - die Schutzpatronin der
Kirchenmusik - zu feiern.
Mit dem gebotenen Abstand und mit Maske und doch mit dem innigen Gefühl der Gemeinschaft kam unser Chor endlich wieder zusammen. Während der Messfeier ging mir vieles durch den Kopf. Ich dachte
an unser wunderbares südamerikanisches Neujahrskonzert, mit dem wir dieses Jahr im Januar begonnen haben an den daran anschließenden Probenbeginn für unser diesjähriges Adventskonzert. Im
Beethovenjahr wollten wir endlich das von vielen Sängerinnen und Sängern sehnsüchtig erwartete klassische Konzert einstudieren. Normalerweise wären wir jetzt in der Endphase der Proben für
Beethovens Messe in C-Dur, die wir am 12. Dezember aufführen wollten. Ich erinnerte mich an die Planungen für unsere Chorreise nach Regensburg, die am ersten Mai-Wochenende stattfinden sollte und
die genauso ausgefallen ist wie der geplante Fahrradausflug im September.
Und trotzdem - die Freude beim Eintreffen in der Kirche war bei den Chormitgliedern deutlich zu spüren. Endlich konnten wir wieder in großer Zahl zusammen sein um gemeinsam Messe zu feiern und
dann anschließend die Jubilare zu ehren. Vom Altar aus überreichte unser Vorsitzender Peter Peters die Ehrenurkunden und die silbernen Anstecknadel an Jana Bohnen, Leni Zeien, Käthi van Gool und
Stefan Schrammen für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor. Anschließend übernahm es unser Ehrenvorsitzender Kalle Wassong, die Laudatio für Peter Peters zu halten, der ebenfalls seit 25 Jahren
im Chor singt. Völlig überrascht war Stephanie Wolfs, die seit insgesamt 42 Jahren im Kinder/Jugend- und dann Kirchenchor singt. Aufgrund eines Fehlers in der Statistik wurde sie erst jetzt für
40jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und erhielt die goldene Anstecknadel zu diesem Jubiläum. Und dann folgten noch zwei ganz besonders außergewöhnliche Ehrungen. Die Altistin Leni Küskens und
der Bassist Hans-Leo Forger singen seit 65 Jahren „in der Gemeinschaft des Chores zum Lobpreis Gottes und zur Freude der Menschen“. Und so steht es dann auch auf den Urkunden, die beide vom
Vorsitzenden überreicht bekamen.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es in diesem Jahr keine Feier – doch erhielt jedes Chormitglied eine Tasche mit allen notwendigen Zutaten, um den Lockdown gut und gesund zu überstehen.
Der Chor schweigt
Nachdem am 1.10.2020 die Proben unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung wieder stattfinden konnten, mussten diese am 20.10.2020 erneut eingestellt werden. Leider sind die Neuinfektionen so hoch, dass der Vorstand diese Entscheidung schweren Herzens und zum Schutz der Mitglieder traf.
Wir wünschen allen Sängerinnen und Sängern: Bleibt gesund, passt auf Euch auf, geht keine unnötigen Risiken ein. Und bis wir uns wiedersehen – halte Gott Dich fest in seiner Hand.
Der Vorstand.
Liebe Chormitglieder, liebe Projektsänger!
Aufgrund der aktuellen Corona Pandemie finden im Moment keine Proben oder Auftritte statt.
Passt auf Euch auf und bleibt gesund.
In der Jahreshauptversammlung des Kirchenchors St. Bartholomäus Niederkrüchten am 13.2.2020 blickten zunächst der Vorsitzende Peter Peters und die Schriftführerin Susanne Zilz-Rombey auf das Jahr 2019 zurück, das gefüllt war mit Proben für die Missa brasileira, aber auch mit zahlreichen Messen und anderen Aktivitäten des Chors, der zur Zeit 71 aktive Mitglieder hat. Der Chorleiter Volker Mertens lobte den Chor für die hervorragende Umsetzung der brasilianischen Messe von Jean Kleeb, die am 12.1.2020 dieses Jahres aufgeführt wurde. Überhaupt hatte der Chor in den letzten beiden Jahren seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt.
So erinnerte der Chorleiter an die keltische Weihnacht 2018 und die Soulmesse von Kai Lünnemann, die anlässlich der Niederkrüchtener Kirmes
aufgeführt worden war und die nun im festen Repertoire des Chors aufgenommen ist. Doch nun, so führte Volker Mertens aus, würde er sich auf vielfachen Wunsch wieder der Klassik zuwenden. Und da
wir uns im Beethoven-Jahr befinden, wird der Chor am 3. Adventswochenende zusammen mit der Orchestervereinigung Camerata Louis Spohr aus Düsseldorf die Missa in C-Dur von Ludwig van
Beethoven aufführen. Eine große Aufgabe, auf die sich die Sängerinnen und Sänger bereits sehr freuen und zu der auch herzlich gerne Projektsänger/innen eingeladen sind. Geprobt wird immer
donnerstags von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr. Nach dem Ausblick auf das neue Jahr durch den Chorleiter, stellte Vorstandsmitglied Christian Bruns die geplante Chorreise vom 1.5. bis 3.5.2020
nach
Regensburg vor.
Susanne Zilz-Rombey
„Es cielo canta allegria“ (Der Himmel singt voll Freude ein Loblied Gottes)
Am 14.3.2019 begannen wir mit den Proben für das Neujahrskonzert „Missa brasileira“. Zugegeben, es fiel uns nicht leicht. Eine lateinische Messe, ja – aber diese ungewohnten Rhythmen?
Typisch für Südamerika meinte Volker Mertens. Stile wie Bossa Nova, Samba oder Baião sind eigentlich als Tanzstile bekannt. Und das sollten wir singen? 7/8 Takt – hatten wir davon schon einmal gehört? Wir waren skeptisch, viele sehnten sich nach klassischen Werken. Doch wir hielten durch und mit jeder Probe wurden wir sicherer, und irgendwann war er da – der Moment wo es anfing, Spaß zu machen. Am 2. Januar 2020 probten wir dann erstmalig mit dem von Volker zusammen gestellten Instrumental-Ensemble „Azulao“ und ich merkte – es wird gut, richtig gut. Trotzdem, ob dieses außergewöhnliche Konzert wohl bei unserem Publikum ankommt? Wir waren alle sehr angespannt, zumal auch der Komponist dieser Messe, der in Brasilien geborene und in Marburg lebende Jean Kleeb seinen Besuch angekündigt hatte.
Aber dann – der Beginn des Konzerts mit der Cantata Brasilia.
Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass wir im Rhythmus angekommen und mit den Instrumenten herrlich harmonierten. Das Orgelsolo von Hans-André Stamm war einfach umwerfend! Das Finale „El cielo canta allegria“ (der Himmel singt voll Freude ein Loblied Gottes) wurde von Herrn Stamm mit der „Orgel-Toccata „El Cielo“ wiederholt. Eigens für unser Konzert hatte er dieses Orgelstück komponiert und führte es in unserer Kirche als Premiere auf. Die wunderbare Sopranistin Natalie Balbeisi ergänzte den Chor auf einmalige Art und Weise. Und nach ca. 75 Minuten endete unser Konzert mit nicht enden wollendem Applaus. Ein phantastisches Gefühl! Wie gerne gaben wir die gewünschten Zugaben bevor wir mit einem unbeschreiblichen Gefühl der Freude zusammen mit dem Komponisten Jean Kleeb, unserem Chorleiter Volker Mertens, den tollen Instrumentalmusikern und vielen Gästen den Abend im Pfarrheim ausklingen ließen. Es sei angemerkt, dass der Chor von Jean Kleeb eine Einladung nach Marbug erhielt. Das Ziel unserer Chorreise 2021 liegt somit fest.
Und getreu dem Motto nach dem Konzert ist vor dem Konzert: Am 30.1.2020 beginnen wir mit den Proben für das diesjährige Konzert. Am 2. Adventswochenende werden wir die Beethoven Missa C-Dur für
Chor, Soli und Orchester aufführen. Projektsängerinnen und –sänger sind herzlich willkommen. Geprobt wird immer donnerstags ab 20 Uhr.
Foto: Matthias Lauke
23.11.2019:
Brasilianisches Cäcilienfest – unter diesem Motto feierte der Chor am 23.11.2019 sein jährliches Fest. Schließlich probten wir bereits seit Monaten an der Missa Brasiliera, einem Neujahrskonzert voller Esprit und südamerikanischen Rhythmen. Also wurde das Thema kurzerhand übernommen, was gibt es besser als mit dem Feuer Südamerikas zu feiern? Und so wie es üblich ist, wurden an diesem Abend auch unsere langjährigen Mitglieder von unserem Vorsitzenden Peter Peters und von Pastor Schweikert geehrt. Die Ehrennadel in Gold für sage und schreibe 65 Jahre Mitgliedschaft erhielt unsere Sopranistin Irmgard Heinen. Unser Ehrenvorsitzender und Tenor Kalle Wassong und unsere Sopranistin Marlies Inderfurth wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten die silbernen Ehrennadeln Hans Breker, Herbert Bruckes und Rita Barden-Wesseling.
Am Sontag den 12. Januar 2020 um 18:00 Uhr
findet unser Neujahrskonzert mit der "Missa Brasileira" von Jean Kleeb und weiteren Werken südamerikanischer Musik in St. Bartholomäus Niederkrüchten statt.
Karten können Sie bei unseren Chormitgliedern und im Pfarrbüro in Niederkrüchten bestellen.
Eintrittspreis: 12,00 € (10,00 € ermäßigt für Schüler und Studenten)
Sie können auch gerne per Mail oder über unsere Kontaktseite bestellen.
Wir freuen uns auf Sie und ein wunderschönes Konzert in unserer Pfarrkirche.
Ihr Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten
Der diesjährige Fahrradausflug am 24.8.2019 führte uns Chormitglieder ins benachbarte Schwalmtal. Nur nach Waldniel? Das mag der ein oder die andere vielleicht gedacht haben. Aber der Tag zeigte, dass es auch in der unmittelbaren Nachbarschaft noch einiges wissenswertes zu entdecken gibt.
So wurden wir zunächst von Pastor Arne Thummes in der evangelischen Kirche begrüßt. Äußerst interessant trug er vor, wie das mittlerweile 352 Jahre alte Gebäude früher aussah und wie es sich im
Laufe der Jahre veränderte. Uns als Chor interessierte natürlich am meisten die Geschichte von der vergessenen Orgel, die in Norddeutschland für die Zeit der Renovierung eingelagert worden war.
Nach der abgeschlossenen Renovierung, dachte niemand mehr an die Orgel und es wurde eine neue Orgel angeschafft. Ja – so kann es gehen. Zum Schluss sangen wir zusammen mit Pfarrer Thummes und dem
Kantor Walter Meister einige Lieder in der hübschen alten Kirche bevor es zum Frühstück in den Kirchenhof ging.
Nach der evangelischen Kirche ging es zum Schwalmtal-Dom, wo Bernd Winnertz uns in den Turm von St. Michael führte. Sicher, der Aufstieg über die engen Steintreppen und zum Schluss über die
leiterähnlichen Holztreppen war etwas beschwerlich. Aber es lohnte sich. Von hier oben hatten wir einen phantastischen Blick über das Schwalmtal. Anschließend ging es wieder auf die Räder
Richtung Hariksee. An St. Anton in Amern konnten wir aber nun auch nicht nur vorbeiradeln. Denn diese alte Kirche wurde erst kürzlich als Grabeskirche neu eingeweiht. Wir nutzten die Gelegenheit
und schauten herein. Herr Rohbeck von der Verwaltung der Grabeskirche trug uns mit ganz viel Enthusiasmus die Geschichte der Kirche und des Umbaus vor. So kamen bei den Arbeiten alte aus der
Römerzeit stammende Fundamente zum Vorschein. Die Umbauarbeiten stoppten und es zogen erst einmal Archäologen ein, die akribisch alles freilegten und dokumentieren. Doch am 7. Juli 2019 wurde die
Grabeskirche eingeweiht und es finden nun regelmäßig Urnenbeisetzungen statt.
Weiter ging es zum Hariksee. In der Mühlrather Mühle gab es Kaffee und Kuchen und anschließend ging es auf die Ruder- bzw. Tretboote. Aber auch die Patschel wurde genutzt um in (Harik)see zu
stechen. Die Chormitglieder strengten sich sehr an, das Aufgabenquiz zu lösen, das ihnen mit auf die Boote gegeben worden war. Mit Feuereifer machten sie sich an die Lösung der Aufgaben, die
ihnen gestellt worden waren. Und so hörte man abends von Personen, die an Land sprangen um bei Tinos Eiscafé die Anzahl der Eissorten zu erfahren oder die kurz nach Hause fuhren um das Gewicht
eines Steines zu bestimmen. Der schöne Tag endete schließlich in der Tenne in Birth wo das Siegerteam ermittelt wurde, das doch tatsächlich auf die Schnelle ein ganz neues Hariksee-Lied
getextet hatte und hier nun vortrug.
In der Generalversammlung des Kirchenchors am 24.1.2019 wurde als neues Vorstandsmitglied Dirk Zilz gewählt. Damit besteht der Vorstand nun aus 7 Personen. Diese sind: der Vorsitzende Peter Peters, die Kassiererin und stellvertretende Vorsitzende Hildegard Oelers, die Schriftführerin Susanne Zilz-Rombey, die Beisitzer Maria Haustein, Petra Bruckes, Christian Bruns und Dirk Zilz. Chorleiter Volker Mertens stellte das neue Chorprogramm vor. Für 2020 ist ein südamerikanisches Neujahrskonzert mit weltlichen und geistlichen Liedern geplant. Die Proben hierfür werden in Kürze beginnen.
24.11.2018:
Das Cäcilienfest wird traditionell genutzt um langjährige Mitglieder des Chores zu ehren. Und so freute sich Peter Peters als Vorsitzender des Kirchenchors St. Bartholomäus Niederkrüchten in diesem Jahr darüber, seine Vorstandskollegin Maria Haustein für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft ehren zu können. Ein ganz besonderes Jubiläum ist jedoch die Ehrung für 65 Jahre aktive Mitgliedschaft im Chor. Gleich zwei Sängerinnen erhielten für diese lange Mitgliedschaft eine goldene Ehrennadel: Erika Bruns und Mine Bergh. In all diesen Jahren haben sie kaum eine Probe verpasst und haben bei unzähligen Messen und sehr vielen Konzerten mitgesungen. Der Chor brachte den Jubilaren ein Ständchen und danach wurde fröhlich gefeiert.
Ose Mont Ausgabe Dezember 2018 (Seite 14 im E-Paper)
Begeisterung bei der Keltischen Weihnacht
Quelle: www.osemont.de
Artikel & Foto: Birgit Sroka (bigi)
Niederkrüchten:
Mit einer Messe aus dem sechsten Jahrhundert begeisterten die Mitglieder des Niederkrüchtener Kirchenchores bei ihrem Auftritt in St. Bartholomäus.
Zu einer „Keltischen Weihnacht“ hatte der Niederkrüchtener Kirchenchor eingeladen. Über die Resonanz durfte er sich freuen, war doch in der großen St.-Bartholomäus-Kirche kein freier Platz mehr
zu finden.
Erklärte Absicht des Chores war, Grenzen zu sprengen und Neues zu probieren. Die Texte der „Keltischen Messe“ aus Irland und Schottland waren nicht nur in verschiedenen Sprachen zu singen. Sie
hatten auch eine interessante Geschichte. Zusammengefasst unter dem Titel „Licht in unsren Herzen“ geht diese Messe zurück auf Verse des Mönches Columban, der im sechsten Jahrhundert aus Irland
vertrieben wurde und auf einer schottischen Hebrideninsel eine Abtei gründete. Den Text verfasste der evangelische Studentenpfarrer Eugen Eckert, der katholische Kirchenmusiker Peter Reulein
schrieb die Musik.
Die Texte wechseln zwischen lateinisch, deutsch, irisch und gälisch. Die Musik greift gelegentlich, vor allem in den instrumentalen Zwischenspielen, auf alte keltische Stil-Elemente zurück. Die
werden kombiniert mit Synkopenrhythmen und opulentem Chorklang. Der Chor war von Volker Mertens tadellos einstudiert. Er sang tonrein, entwickelte einen vollen Klang und war gut abgestimmt
zwischen den verschiedenen Stimmgruppen. Die gute Verfassung des Chores spricht allerdings nicht dagegen, dass weitere Mitglieder hinzukommen. Eine unverbindliche Probenteilnahme ist
unproblematisch.
Der Instrumentalpart war tadellos aufgehoben beim Ensemble „Tree of Life“ (Der Baum des Lebens), einem Quartett mit keltischer Harfe, Violine, irischen Flöten und Perkussionsinstrumenten.
Gelegentlich kam ein Keyboard hinzu. Als vorzügliche Sopran-Solistin mit klarer, tragender Stimme bewährte sich Andrea Hörkens. Ergänzt wurde das Programm durch zwei Werke angelsächsischer
Provenienz. Eindrucksvoll trug Hörkens zur Klavierbegleitung „The voice of an Angel“ vor, verfasst vom Theologen und Musiker Liam Lawton. Beliebte irische Melodien mit weihnachtlichen Texten
kombinierte Joseph M. Martin zur Weihnachtskantate „Tapestry of Light“, die den eindrucksvollen Abschluss bildete.
Begeisterter Beifall.
Quelle: RP
Artikel: Holtmeyer, Gert (gho)
Foto: Knappe, Joerg (jkn)
Am Sontag den 09. Dezember 2018 um 18:00 Uhr
findet unser diesjähriges Adventkonzert "Keltische Weihnacht"
unter mit folgenden Werken
in St. Bartholomäus Niederkrüchten statt.
Karten können sie ab sofort bei unseren Chormitgliedern und im Pfarrbüro in Niederkrüchten bestellen, bzw. erwerben.
Die Kartenpreise liegen
bei 12,-€ für Erwachsene
und 10,-€ ermäßigt für Schüler und Studenten
Sie können auch gerne per Mail oder über unsere Kontaktseite bestellen.
Nach Rücksprache bringen wir Ihnen die Karten gerne auch nach Hause.
Wir freuen uns auf Sie und ein wunderschönes Konzert in unserer schönen Kirche.
Ihr Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten
Insgesamt 55 Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors machten sich frohgelaunt auf den Weg nach Antwerpen. Ein interessantes Programm erwartete die Reisegruppe. So wurde zu Beginn der wohl
schönste Bahnhof der Welt besucht und bewundert. Anschließend gab es eine Stadtrundfahrt durch die wunderschöne an der Schelde gelegene Stadt. Nach einer belgischen Mittagspause wurde der Chor
durch die Liebfrauen-Kathedrale geführt. Besonders interessant war das Rubensgemälde der Kreuzabnahme, ist doch eine Kopie dieses Gemäldes in den Pfarrkirchen St. Bartholomäus und auch in St.
Martin zu finden. Es folgte eine Brauereibesichtigung und der erste Tag endete mit einem leckeren Abendessen und manch einem „Bolleke“ Bier. Am Sonntag gestaltete der Chor die Messe in der
St. Carolus Borromäus-Kirche. Hierbei handelt es sich um die sogenannte „Rubenskirche“. Der berühmte Maler des 17. Jahrhunderts nahm maßgeblich Einfluss auf die Gestaltung der Fassade, des Turms
und des Hochaltars. Von ursprünglich 43 Gemälden des Künstlers ist lediglich noch das Bild „Rückkehr der Familie“ in diesem barrocken Schmuckstück zu bewundern. Erwähnenswert ist besonders,
dass in dieser Kirche seit 1942 jeden Sonntag die Messe durch Künstler mitgestaltet wird. Daher auch die Bezeichnung: „Künstlermesse“. Während der Kriegs- und Nachkriegsjahre erhielten die
Musiker die Kollekte, damit sie sich etwas zu essen kaufen konnten. Dies ist heute nicht mehr nötig, doch findet immer noch jeden Sonntag die Künstlermesse statt und nun durfte auch der
Kirchenchor Niederkrüchten in dem gut besuchten Gotteshaus die Messe musikalisch mitgestalten. Nach dem Segen nahmen die Sängerinnen und Sänger und ihr Chorleiter Volker Mertens voll Freude den
Applaus der Gottesdienstbesucher entgegen.
Bei herrlichstem Sonnenschein wurde der Sonntag genutzt, einige interessante Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu besichtigen und sich anschließend in einem der zahlreichen Straßencafés
zu stärken oder auszuruhen bevor es am späten Nachmittag Richtung Heimat ging.
Unter dem Motto "Celtic Chistmas" - Keltische Chormusik findet das zweite Chorprojekt in diesem Jahr statt.
Wir wollen die Keltische Messe von Peter Reulein und Teile des Chorzyklus Tapestry of light von Joseph M. Martin und im Weihnachtskonzert am 08.12.2018 in St. Bartholomäus Niederkrüchten auführen.
Die Proben beginnen am Donnerstag, den 21.06.2018 um 20 Uhr mit der Vorstellung des neuen Projekts im Pfarrheim in Niederkrüchten.
Weitere Information sind zu finden unter www.kirchenchorniederkruechten.de/proben
27.05.2018 Programmvorschau
Nachrichten 10:05 Gottesdienst Übertragung aus Pfarrkirche St.
Bartholomäus in Niederkrüchten Predigt: Pfarrer Alexander Schweikert Katholische Kirche 11:00 Nachrichten 11:05 Interview der Woche
So war dieses Ereignis auf der Homepage des Deutschlandfunks angekündigt. Kurz und knapp. Doch bei uns Sängerinnen und Sängern sorgte diese Live-Übertragung des sonntäglichen Gottesdienstes
zunächst für ein wenig Lampenfieber. Schließlich bedeutete dies, dass wir nicht nur für unsere Gottesdienstbesucher sangen – sondern landesweit übertragen wurden und zu hören waren.
Wir sangen die Missa Brevis von Jacob de Haan. Eine Messe, die „sitzt“ und die wir schon oft gesungen haben. Trotzdem baten einige Sängerinnen darum, diese noch einmal gut zu proben. Also trafen
wir uns eine Stunde vor der Vorabendmesse, um die einzelnen Stücke mit Volker durchzugehen Und siehe da, wir konnten jedes Stück! Also musste jetzt nur noch der Soundcheck klappen. Dieser fand
mit der Vorabendmesse statt. Der Chor wurde gebeten, sich mucksmäuschenstill zu verhalten und die erste Reihe der Orgelbühne nicht zu besetzen, da hier die Mikrophone aufgebaut waren. Auch dies
schafften wir und so waren die Tontechniker auch sehr zufrieden mit dem Ablauf der Messe. Allerdings musste am Programm noch einmal gefeilt werden, da wir 8 Minuten zu lange gebraucht
hatten.
Am Sonntag war es dann soweit. Zunächst wurden unsere Glocken aufgenommen und damit startete die Übertragung pünktlich um 10.05 Uhr. Die Messe war gut besucht, der Chor wie gewünscht
mucksmäuschenstill und Domvikar Peter Dückers begrüßte die Zuhörer im ganzen Land mit den Worten „Verehrte Hörerinnen und Hörer. Herzlich begrüße ich Sie aus der Pfarrkirche St.
Bartholomäus Niederkrüchten.“ Er führte kurz aus, wo Niederkrüchten liegt und seit wann es unsere Pfarrkirche gibt, erwähnte auch unsere neue Orgel und unseren Chor und damit war die Einleitung
auch schon vorbei. Volker begann mit einer Orgelintonation und Pastor Schweikert begann mit dem Gottesdienst. Alles musste „Schlag auf Schlag“ gehen – die Messe musste exakt um 11.00 Uhr beendet
sein. Der Chor sang voller Inbrunst. Ich glaube, man hörte unsere Freude am Gesang heraus. In der Predigt zum Dreifaltigkeitssonntag ging Pastor Schweikert unter anderem auf Formen des
Miteinanders ein. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Miteinander auf uns als Chor mal wieder absolut zutraf. Es war ein tolles Gefühl! Ich darf unsere Altistin Annette Winkens zitieren, die in
München in Urlaub war und die Messe im Radio verfolgt hat: „Mir lief ein Gänsehaut über den Körper, so schön hörtet ihr euch an!“ Um 10.55 Uhr war die Messe vorbei und die verbleibenden Minuten
durfte Volker noch einmal sein ganzes Können auf der Orgel unter Beweis stellen.
Bericht von Susanne Zilz-Rombey
22.04.2018:
Niederkrüchten.
Chöre gaben in St. Bartholomäus ein Benefizkonzert
Da der neu gegründete Verein Niederkrüchtener Tafel auf Spenden angewiesen ist, haben Chöre der Gemeinde unter Leitung von Volker Mertens ein Benefizkonzert in der Niederkrüchtener Pfarrkirche
St. Bartholomäus organisiert. Eine halbe Stunde vor Konzertbeginn übernahm Pastor Alexander Schweikert die Einsegnung des neuen, gespendeten Fahrzeugs für den Verein.
Niederkrüchtens Bürgermeister Kalle Wassong (parteilos) freute sich über die Initiative der Chöre, denn die Tafel sei ein wichtiges Instrument der sozialen Versorgung. Wassong dankte auch den
Besuchern: "Ein gutes Engagement wird von den Bürgern immer gut angenommen, das zeigt die gut gefüllte Kirche." Unter den Besuchern waren auch einige Kunden der Tafel. Und die Zuhörer wurden
nicht enttäuscht: Der Starlights-Musicalchor präsentierte Welthits von Andrew Lloyd Webber, darunter "Don't Cry for Me Argentina". Der stimmgewaltige Chor wurde mit tosendem Applaus belohnt.
Volker Mertens kommentierte: "Schöne Melodien sind unverwechselbar."
Mit den musicalnahen Stücken "Kyrie", "Gloria", "Sanctus" und "Agnus Dei" aus der "Missa Festiva" des amerikanischen Komponisten John Leavitt glänzte der Kirchenchor der Pfarre St. Bartholomäus.
Der mitreißende Gospelchor Joyful Voices aus Niederkrüchten ließ mit ruhigen und temperamentvollen Gospels, die den ganzen Körpereinsatz erforderten, keinen unberührt und erhielt dafür kaum enden
wollenden Applaus.
Chorleiter Mertens appellierte an die Spendenbereitschaft der Konzertbesucher: "Die Freude soll sich übertragen und das Herz öffnen!" Adi Grys, Vorsitzender der Tafel, durfte sich am Ende des
Konzerts über 1729,30 Euro freuen.
Quelle:
(maof) RP-Online.de vom 24.04.2018
Am 22.04.2018 ab 17:00 Uhr
findet ein Benefizkonzert für die Tafel Niederkrüchten e.V. in der Pfarrkirche St. Bartholomäus Niederkrüchten statt.
Neben unserem Kirchenchor treten der Startlights-Musicalchor und die Joyful Voices unter der Leitung von Volker Mertens auf.
Der Schirmherr der Veranstaltung ist unser Bürgermeister und Ehrenvorsitzender des Kirchenchors
Karl-Heinz Wassong.
Der Eintritt ist frei!
Wer möchte ist herzlich eingeladen an dem Abend für die Tafel zu spenden.
18.01.2018:
Da Anni Lankes beim Cäcilienfest nicht dabei sein konnte, wurde sie anlässlich der Jahreshauptversammlung für 50 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor geehrt. Chorleiter Volker Mertens, Vorsitzender Peter Peters und Präses Pfarrer Alexander Schweikert gratulierten herzlich zu diesem Jubiläum.
RP-Online vom 13. Dezember 2017
Festliches Konzert in Niederkrüchten
Viersen. Niederkrüchten Es war kaum noch ein Platz frei in der Niederkrüchtener Pfarrkirche St.Bartholomäus: Volker Mertens und sein Kirchenchor hatten zum Adventkonzert eingeladen. Höhe-
und Schlusspunkt des Abends war das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns (1835-1921), bei dem sich ein homogenes Solistenquintett mit Sylvia Bodamer (Sopran), Esther Borgholz (Alt), Nele
Günnel (Mezzosopran), Thomas Ströckens (Tenor) und Hendrik Günnel (Bariton) mit dem strahlkräftigen und stets präsenten Chor zu einer eindringlichen Wiedergabe vereinigte.
Das Orchester wurde ersetzt durch die alle Farben widerspiegelnde Martin-Scholz-Orgel, an der Giovanni Solinas Bewundernswertes leistete. Denn es ist äußerst schwierig, bei der großen Distanz
zwischen Altarraum und Orgelempore präzise zu begleiten. Volker Mertens koordinierte punktgenau und mit vollem Einsatz das Geschehen. Die Solisten steuerten zudem Soloarien zum Programm bei -
hier gefielen Esther Borghorst mit ihrem samtigen Alt, Henrik Günnel mit lyrisch-leichtem Bariton und vor allem die Sopranistin Sylvia Bodamer.
Ihre Arie "Repentir"(Charles Gounod) - von Mertens einfühlsam am Flügel begleitet - war ein Glanzpunkt des Konzertes. Der Kirchenchor der Pfarre, am Flügel stilsicher sekundiert von Frank Hecht,
machte mit zeitgenössischen Gesängen bekannt - einer Messe von John Leavitt (geboren 1956), drei interessanten Psalmvertonungen von Anton Hochedlinger (geboren 1963) und mit "Alle Dinge dieser
Welt" von John Rutter (geboren 1945). "Tollite hostias et adorate Dominum - Bringet Geschenke und betet an den Herren", der festliche Schlusschor des Weihnachtsoratoriums, versetzte das
begeisterte Publikum in vorweihnachtliche Stimmung.
oeh
Quelle: RP
Foto: Willy C. Randerath
Erste Eindrücke von unserem Adventkonzert am, 09.12.2017 in St. Bartholomäus Niederkrüchten. (Danke für die Fotos Willy C. Randerath!)
25.11.2017:
Beim diesjährigen Cäcilienfest wurden vom Präses Pastor Alexander Schweikert, vom Vorsitzenden Peter Peters und vom Chorleiter Volker Mertens langjährige
Chormitglieder geehrt. So sind Martin Ebbers, Wilma Lipkowski und Bernd Dörenberg seit 25 Jahren aktive Mitglieder des Chors. Ein ganz besonderes Jubiläum feierte Gertrud Kaumanns, die bereits
seit 65 Jahren(!) im Chor singt. Leider nicht anwesend war krankheitsbedingt Anni Lankes aus Overhetfeld. Hier wird die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Am Samstag, 28.10.2017 nahmen wir an der Vernissage der Ausstellung:
Lebens.Raum Psalmen in unserer Pfarrkirche teil.
Nach Begrüßung und Eröffnung durch Pastor Schweikert und einem sehr interessanten Vortrag von Pfarrer Wilhelm Bruners über die „Psalmen in ihrer Bedeutung in der jüdischen und christlichen
Tradition“ gestalteten wir den musikalischen Teil mit:
Wir lauschten den wunderbaren Klängen der Klarinette von Marcel Salomon.
Wir sangen vorne auf den Altarstufen unsere einstudierten Psalmenlieder. (Man merkte, dass es bis zum Konzert noch einiges an Übung braucht).
Zum Abschluß sangen wir zusammen mit den Besuchern noch einige Psalmen, bevor wir uns alle gemeinsam die Ausstellung anschauten, und bei Brot und einem guten Gläschen Wein den Abend ausklingen
ließen.
03.10.2017
Petra Bruckes
Am Samstag den 09. Dezember 2017 um 18:00 Uhr
findet unser diesjähriges "Festliches Adventkonzert"
unter anderem mit folgenden Werken
in St. Bartholomäus Niederkrüchten statt.
Karten können sie jetzt schon bei unseren Chormitgliedern und im Pfarrbüro in Niederkrüchten vorbestellen.
Die Kartenpreise liegen
bei 10-€ für Erwachsene
und 8,-€ für Kinder, Jugendliche und Studenten
Sie können auch gerne per Mail oder über unsere Kontaktseite vorbestellen.
Nach Rücksprache bringen wir Ihnen die Karten gerne auch nach Hause.
Wir freuen uns auf Sie und ein wunderschönes Konzert in unserer schönen Kirche.
Ihr Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten
Am Donnerstag, den 13.7.2017 werden um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Bartholomäus Niederkrüchten Märchen und Geschichten mit und von der Orgel erzählt.
Der Eintritt ist frei. Lassen Sie sich überraschen und lernen Sie in kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Form die neue Orgel kennen.
Im Anschluss hieran lädt der Kirchenchor Niederkrüchten alle interessierten Besucher, ganz besonders aber die Freunde und Unterstützer des Chors, die ehemaligen Mitglieder und die Familien der
Chormitglieder zu einem geselligen Beisammensein bei einem Gläschen Bier ins Pfarrheim ein.
In der Karfreitagsliturgie wird der Chor neben Liedern aus dem Gotteslob "O Traurigkeit, o Herzeleid" singen. Hierbei handelt es sich um ein altes, sehr poetisches Lied von 1628, das leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Noch in den Gesangbüchern des 19. und 20. Jahrhunderts erfuhr das Lied, das dem Jesuiten Friedrich Spee zugeschrieben wird, große Verbreitung.
In der Osternachtmesse wird der Chor die Missa Festiva von Colin Mawby singen. Dieser Komponist gilt als einer der berühmtesten zeitgenössischen englischen Komponisten sakraler Musik und die Missa Festiva, die zur Orgelbegleitung gesungen wird, passt sehr gut zur österlichen Freude. Neben weiteren Liedern aus dem Gotteslob, die zusammen mit der Gemeinde gesungen werden, singt der Chor von John Rutter „Alle Dinge dieser Welt“.
Am 11.12.2016 ab 17:00 Uhr
findet das Traditionelles Adventkonzert der Gemeinde Niederkrüchten in der Begegnungsstätte statt. Neben unserem Kirchenchor treten verschiedene Chöre und Sänger aus der Gemeinde auf.
Information der Gemeinde Niederkrüchten als Veranstalter:
unter www.niederkruechten.de:
Sonntag, 11. Dezember 2016,
Einlass: 16.30 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Niederkrüchten
Oberkrüchtener Weg 42
Der Eintritt ist frei!
19.11.2016:
Nach dem gelungenen Mozart Requiem feierte der Kirchenchor entspannt das diesjährige Cäcilienfest. Bei der Gelegenheit wurden langjährige Mitglieder des Chors geehrt. Der Vorsitzende Peter Peters durfte zusammen mit dem Präses Pastor Alexander Schweikert die Urkunden an Frau Regina Scharz-Peters für 25 Jahre, an Frau Rita Laumen für 40 Jahre und an Frau Trude Bonneck sogar für 65 Jahre überreichen.
RP-Online Artikel vom 14. November 2016:
Niederkrüchten.
Kirchenchor St. Bartholomäus und das Chorprojekt der Pfarre St. Cornelius Dülken traten gemeinsam auf
Von Heide Oehmen
Einiges war außergewöhnlich bei dieser Aufführung des Mozart-Requiems in der vollen Kirche St. Bartholomäus in Niederkrüchten. Zunächst die Achtung gebietende Größe der Chorgemeinschaft: Mit dem
Kirchenchor der Pfarrgemeinde, in dem auch der Niederkrüchtener Bürgermeister mitsingt, und dem von Giovanni Solinas einstudierten Chorprojekt der Pfarre St. Cornelius Dülken füllten 135
Sängerinnen und Sänger den Altarraum. Diesen hatten Mitglieder des Chores mit Erlaubnis des Pastors Alexander Schweikert noch entsprechend umräumen dürfen. Außerdem war der Bass-Solist erkrankt,
und Dirigent Volker Mertens - seines Zeichens versierter und viel beschäftigter Solist im Oratorienbereich - übernahm kurzerhand auch den Solopart. Bewundernswert, wie er diese Kräfte zehrende
Doppelbelastung meisterte.
Die große Chorgemeinschaft - verschmolzen zu klanglicher Einheit - bestach mit Klangpracht, klarer Diktion und spürbarer Freude an der großen Aufgabe, die eindringliche und faszinierende
Totenmesse zu gestalten. Volker Mertens leitete mit deutlicher Zeichengebung und vollem Einsatz - zuweilen hätte er die Pianopassagen noch stärker herausarbeiten können.
Das Düsseldorfer Orchester "Camerata Louis Spohr" mit Konzertmeister Philipp Wenger, der diese Position hauptberuflich bei den "Niederrheinischen Sinfonikern" innehat, war Chor und Solisten ein
aufmerksam sekundierender Partner mit hoher Klangqualität und edlen Sololeistungen. Die Streicher konnten dies zu Anfang bereits in der Introduktion zu "Die sieben Worte des Erlösers am Kreuz"
von Joseph Haydn unter Beweis stellen.
Sylvia Bodamer, Sopran, und Esther Borghorst, Alt, setzten ihre kostbaren Stimmen voller Wohlklang und Strahlkraft ausdrucksintensiv und stilsicher ein. Glücklicherweise widerstanden sie der
Versuchung, ob der Übermacht der männlichen Solisten (Tenor - Thomas Ströckens) zu forcieren. Doch auch so konnten sie sich überzeugend behaupten.
Um eine Minute Stille nach dem Verklingen des letzten Tones hatten die Veranstalter gebeten - das gelang tatsächlich. Doch dann brandete begeisterter, verdienter Jubel auf. Dafür dankten die
Mitwirkenden mit einem in vollendeter Pianokultur zelebrierten "Ave verum".
Quelle: RP
Am kommenden Samstag den 12. November 2016 um 18:00 Uhr
findet unser diesjähriges Konzert
das "Requiem" von Wolfgang Amadeus Mozart
in St. Bartholomäus Niederkrüchten statt.
Sie können die Karten in den wenigen verbleibenden Tagen noch bei unseren Chormitgliedern, im Pfarrbüro in Niederkrüchten sowie
(falls nicht vergriffen) auch an der Abendkasse erwerben.
Die Kartenpreise liegen
bei 18,-€ für Erwachsene
und 12,-€ für Kinder, Jugendliche und Studenten
Sie können auch gerne per Mail oder über unsere Kontaktseite bestellen.
Nach Rücksprache bringen wir Ihne die Karten gerne nach Hause.
Wir freuen uns auf Sie und ein wunderschönes Konzert in unserer neu gestalteten Kirche.
Ihr Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten
Es ist große Musik, das Requiem - das letzte Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart. Und es wird von einem großen und stimmgewaltigen Projektchor mit mehr als 130 Sängerinnen und Sängern am 6. November 2016 in St. Cornelius Dülken und am 12. November in St. Bartholomäus Niederkrüchten aufgeführt. Hierzu trafen sich erstmalig die Projektsängerinnen und –Sänger aus den Chören von Volker Mertens und aus dem neuen Chor von Giovanni Solinas. Der sympathische Italiener war Dom-Organist auf Sardinien und ist seit 2014 Organist und Chorleiter in St. Cornelius. In dieser ersten gemeinsamen Probe wurde der Chor von Solinas dirigiert, Volker Mertens begleitete am Flügel. Es zeigte sich, dass die beiden Chorleiter die Sängerinnen und Sänger sehr gut vorbereitet hatten. Auf Anhieb fügten sich die einzelnen Stimmen harmonisch zusammen. Es fehlt noch der letzte Feinschliff, doch die beiden Konzerte dürfen mit Spannung erwartet werden. Mit Gewissheit wird den Zuhörerinnen und Zuhörern ein besonderes Musikerlebnis geboten. Eintrittskarten für das Konzert in Dülken sind ab sofort im Pfarrbüro an der Moselstraße 6 in Dülken zu erwerben. Für das Konzert in Niederkrüchten können die Karten über die Internetseite www.kirchenchorniederkruechten.de oder im Pfarrbüro auf der Dr. Lindemann-Straße in Niederkrüchten sowie bei den Chormitgliedern zum Preis von 18,00 € (ermäßigt 12,00 €) erworben werden.
Am Samstag den 12. November 2016 um 18:00 Uhr
findet unser diesjähriges Konzert
das "Requiem" von Wolfgang Amadeus Mozart
in St. Bartholomäus Niederkrüchten statt.
Ab Donnerstag den 25.08. können Sie Karten bei unseren Chormitgliedern und im Pfarrbüro in Niederkrüchten erwerben.
Die Kartenpreise liegen
bei 18,-€ für Erwachsene
und 12,-€ für Kinder, Jugendliche und Studenten
Sie können auch gerne per Mail oder über unsere Kontaktseite bestellen.
Nach Rücksprache bringen wir Ihne die Karten gerne nach Hause.
Wir freuen uns auf Sie und ein wunderschönes Konzert in unserer neu gestalteten Kirche.
Ihr Kirchenchor St. Bartholomäus Niederkrüchten
Weitere schöne Bilder zur Orgelweihe von Willy C. Randerath finden Sie in unserer Galerie.
RP-Online Presseartikel vom 17.05.2016
"Weihbischof segnet Niederkrüchtener Orgel"
Zitat:
"...Auch als Begleitinstrument bestand es ohne Abstriche seine Feuertaufe - sowohl beim Gemeindegesang als auch als Stütze des Kirchenchores, der mit Teilen aus der D-Dur-Messe von Antonin Dvorak und mit Motetten den Gottesdienst bereicherte. ..."
Am 16.05.2016 ab 10:15 Uhr
freuen wir als Chor uns sehr die Orgelweihe in St. Bartholomäus Niederkrüchten mitzugestalten.
Unser Kirchenchor singt unter dem Dirigat von Volker Mertens zu diesem besonderen Anlass die "Dvořák Messe in D op. 86" begleitet von unserer neuen Orgel, die von Bernd Cuypers gespielt wird.
Ostersamstag, 26. März 2016 um 20.30 Uhr wird die feierliche Osternachtsfeier durch den Chor mitgestaltet.
Die Aufbauarbeiten unserer neuen Orgel in der Pfarrkirche St. Bartholomäus sind in vollem Gange.
Die Orgelweihe findet am Pfingstmontag den 16. Mai 2016 um 10.15 Uhr in einem festlichen Gottesdienst durch Weihbischof Karl Borsch statt. Der Chor singt unter der Leitung von Volker Mertens die Dvořák-Messe, die Orgel wird von Bernd Cuypers gespielt.
Am späten Nachmittag gibt der Aachener Domorganist Prof. Michael Hoppe für alle Interessierten ein Orgelkonzert.
Weitere Informationen zum Orgel Projekt finden Sie
hier in unserem "Links"-Bereich
Am 14. Februar 2016 um 10:15 Uhr in St. Bartholomäus Niederkrüchten.